3. Sparkasse OÖ Radquerfeldein GP um das Sportzentrum Gunskirchen

Wie in den Jahren zuvor war die Streckenführung am Sportzentrum Gunskirchen der Gradmesser für die hochtalentierten Edeltechniker im Radsport. Während Valentin Hofer (Cannibal B Victorious) bei den Junioren eine Talentprobe für den Weltcup abgab, siegten Nadja Heigl (KTM Alchemist) und Frantisek Hojka (Express CZ BMD Kolin) in der Elite.

Die rasanten Gefälle und knüppelharten Anstiege waren die perfekte Vorbereitung für den Vize-Europameister Valentin Hofer. Er wird in den nächsten Wochen nicht nur internationale Rennen bestreiten, auch die ersten Weltcup Einsätze stehen auf dem Programm. „Die neue Strecke hier in Gunskirchen gefällt mir unglaublich gut. Lange und schnelle Geraden aber auch technisch anspruchsvolle Passagen mit langsam Kurven sind genau das Niveau von internationalen Rennen“, so der derzeit Drittplatzierte der Weltrangliste. Wie ein Uhrwerk spulte Hofer sekundengenau Runde für Runde ab und feierte den Zieleinlauf mit einem Wheelie für das Publikum. „Man merkt seine internationale Erfahrung. Die besten Cyclocross-Fahrer der Welt gehen so ihre Rennen an und können meist im Finale noch eine Schippe zulegen“, so der Veranstalter Walter Ameshofer. Zweiter wurde Michael Hettegger (RC ARÖ SK Voest) vor seinem Teamkollegen Simon Hihn. Hettegger ist erstjähriger bei den Junioren, gewann heuer unter anderem die Int. Radjugendtour Oststeiermark, und fuhr auf Anhieb auf das Podest. Das Rennen der Masters entschied Gerhard Krenn (ARBÖ Radsport Kiesl) für sich.

Heigl machts mit Rythmus und Technik

Mit den Temperaturen um die fünf Grad Celsius kam auch die Rekordstaatsmeisterin Nadja Heigl sehr gut zurecht. Die tiefen Spuren, aufgrund des tauenden Wetters, meisterte die Cross-Spezialistin mit einer guten Mischung aus Tempo und Technik. „Ich fahre sehr gern hier in Gunskirchen. Die Veranstaltung ist großartig und die neue Streckenführung kam mir super entgegen“, so die gebürtige Korneuburgerin. Über zwei Minuten betrug ihr Vorsprung auf die Zweitplatzierte Silke Mair (URC Ried). Dritte wurde Romana Slavinec (RC ARBÖ SK Voest). Damit gibt Slavinec die Führung im Cycling Austria Cyclocross Cup an Mair ab.

Spitzenstarterfeld in der Männer-Elite

„Von Anfang bis Ende am Limit“, fasste Jakob Reiter (Hrinkow Advarics) seine Stunde in der Hölle zusammen. Er baute seine Führung, in Abwesenheit von Christoph Soukup, weiter aus und wurde als Bestplatzierter Österreicher Dritter. Dominiert wurde das Rennen vom Tschechen Frantisek Hojka. Er setzte sich gleich zu Beginn ab und fuhr ein einsames Rennen an der Spitze. Hojka war in dieser Saison schon mehrfach international unter den Top Ten und zählt zur absoluten Spitze im Querfeldein-Sport. Sein Landsmann Tomas Bakus (CEZ cykloteam Tabor) hielt sich lange zurück. Während Jakob Reiter und Philipp Heigl als Duo versuchte die Lücke nach vorne zu schließen, versteckte sich Bakus im Verfolgerfeld. In der fünften von neuen Runden arbeitete sich 26-jährige innerhalb von nur einer Runde auf Rang zwei vor. Zweitbester Österreicher wurde Adrian Stieger (Hrinkow Advarics) auf Rang vier.

 

Ergebnisse: www.computerauswertung.at

Fotos von www.derschulfotograf.at:

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© by Fabian Loris 2012

 

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