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Weinsteintour |
Ames
Vorstand

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16.10.2006 08:28 |
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Feichti
Tripel-As

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hmm der läßt aber auch wirklich nixi aus der herr ames
__________________ Beiträge 5000 und 5001 waren von mir *jubel*
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18.10.2006 20:33 |
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Ames
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Hallo Radsportler!
Habe nicht vergessen. Werde den Bericht von der Weinsteintour noch nachbringen.
Hoffe ich komme Morgen dazu. Hatte an diesem verlängertem Wochenende vile zu tun. Muss ja schaun dass ich meine 7.000 Kiometer voll kriege.
Sollte sich bis Morgen ausgehen. Es fehlen noch 45 km, dann habe ichs geschafft.
Zur Weinsteintour ganz kurz. Eine Traumtour, sehr anspruchsvoll und ein lohnendes Ziel für eine eintägige Biketour.
Die werden wir im Auge behalten und vielleicht gelingt es uns ja, hier mal einige unserer Biker in die Wachau zu bekommen. Soviel sei gesagt. Die Weinsteintour ist um nichts schlechter als der Wein in dieser Gegend.
Bis Morgen
Euer Sekipräs
__________________ Der Klügere gibt so lange nach,
bis er der Dumme ist!
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30.10.2006 22:46 |
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Ames
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So hier nun der Bericht der Weinsteintour am Nationalfeiertag von Sekipräs Ames!!!
Der Wetterbericht für diesen Tag ließ das Bikerherz höher schlagen.
Viel Sonne und für diese Jahreszeit sehr warm, war angesagt. Zeitig in der Früh (6.50) fuhr ich in Lambach weg um mich am Hoferparkplatz in Wels beim Baumax, mit meinen beiden Mitfahrern um 7.10 Uhr zu treffen.
Mit von der Partie leider kein einziger Lambache Biker.
Dafür waren aber mit Wilfried Luger (Obmann ARBÖ Resch und Frisch Wels) sowie Wolfgang Breitwieser (3-facher 24 H Sieger von Grieskirchen) gleich zwei hochkarätige Radsportskanonen mit an Board.
Pünktlich, bei etwas Nebel, fuhren wir auf die A1, ehe es in Melk, dann auf die andere Seite der Donau ging und dann durch die Wachau über Spitz nach Mühldorf. Wilfried Luger meinte schon beim hinfahren, dass sich heute der Nebel über der Wachau nicht heben würde. Nach 160 km und um 8.35 Uhr erreichten wir Mühldorf. Dichter Nebel und 10° Plus in Mühldorf als wir uns fertig machten zu Abfahrt mit dem MTB.
Wir hofften natürlich dass sich der Nebel bald auflösen wird.
Wir fuhren zum Treffpunkt direkt in Mühldorf beim Cafe Stummvoll. Als wir dort ankamen, waren wir mehr als erstaunt, standen doch hier bereits an die 50 Biker die die Tour in Angriff nehmen wollten.
Nach einer kurzen Ansprache und Begrüßung durch den Chef des XC Club Mühldorfes Baumeister Ing. Reinhard Lorenz ging es um 9.30 los.
Zum 18. Mal gab es diese gemeinsame Befahrung bereits. Jedes Jahr am 1. Mai und am Nationalfeiertag (26. Oktober) findet dieses Event statt.
So nun rollte das Feld los. Wir starten auf einer Seehöhe von 350 Meter. Der Großteil der Teilnehmer kam natürlich vom Veranstalterverein, aber auch viele Langenloiser, Kamptaler und Wiener waren hier mit von der Partie. Gleich nach 500 Meter ging es links ab in den Weinberg und hier war gleich Schluss mit lustig. Den es wartet hier gleich am Anfang das steilste Stück der gesamten Tour. 1 km geht es hier mit einer Steigung von 25%, hoch. Der Puls schnellt in die Höhe und der Schweiss läuft dir bereits nach wenigen Metern unter der warmen Haube hervor. Du bist bemüht die Anstrengung in Grenzen zu halten, im Wissen, dass ja noch einiges vor dir liegt. Als die Beine bereits zu Brennen beginnen, kommst du auf eine Asphaltstrasse, auf der die Steigung wieder auf normales Maß (12%) zurück geht.
Nun geht es gleichmäßig hinauf. Bald bist du auf einer Schotterstraße und kurz vor den berühmten Bärenwänden hast du noch eine 1 km lange Wurzelpassage zu bewältigen. Dann haben wir die erste von 5 Steigungen hinter uns. Wir stehen auf einer Seehöhe von 775 Meter und sollten hier eigentlich bereits den ersten Höhepunkt dieser Runde erleben. Einen herrlichen Blick auf die Wachau, auf das Donatal auf die Weinberge um Mühldorf und auf den Jauerling. Aber leider auch auf dieser Höhe nach wie vor dichter Nebel und saukalt. Schnell tragen wir uns in das Gipfelbuch ein und dann wird der erste Downhill in Angriff genommen, der es in sich hat.
Zuerst eine lange und nicht leichte Querfahrt über Wurzeln und dann geht es auf einen breiten Waldweg mit hohen Tempo hinunter. Dann heisst es aufpassen. Bremsen, Bike nach links und dann kommt die erste Mutprobe, ein Trail der gerade durch den Wald hinunter geht. Arsch hinter den Sattel, Lenker mit festen Griff halten und volle Konzentration auf diese sehr steile Passage. Am Ende dieser Abfahrt ging es dann noch durch einen Bach, ehe die nächste Steigung anstand. Vorbei an der Burg Ranna ging es über Oberranna wieder hinauf auf über 600 Meter nach Fohra. Wilfried und Wolfgang fuhren zu diesem Zeitpunkt hinter mir. Bei den Abfahrten war ich doch etwas im Vorteil. Ganz alleine war ich aber auch nicht, schloss mich 2 Mühldorfern an, von denen einer bis zum Schluss der Tour mit mir fuhr. Es war Markus Hofer, bei dem ich mich hier herzlich bedanken möchte, denn er hat mich ständig über die Tour informiert.
Wilfried und Wolfgang sollte ich erst wieder am Jauerling treffen.
Nach der Abfahrt nach Eichberg, eine sehr schnelle Abfahrt auf Wiesenwegen, kam dann wieder ein schwerer Anstieg hinauf zum Lothauhof. Eine tiefe Wiesenpassage, die sowohl technische wie auch konditionelle Anforderungen stellte. Hier musste ich am Ende das einzige Mal von meinem Bike, da ich eine etwas ungünstige Spur gewählt hatte. Auch meinem Partner an diesem Tag, Markus, ging es nicht viel besser.
Bei der Abfahrt hinunter nach Amstall galt es einen ausgeschwemmten Hohlweg mit tiefen Spurrinnen zu bewätigen. Hier war Mut und Überwindung gefragt, wenn du schnell sein willst.
Dann die vorletzte Steigung des Tages hinauf nach Weinberg, die am Ende etwas lästig war, weil sie nicht wirklich enden wollte. Immer wieder etwas hinunter und wieder hinauf bis du schließlich und endlich auch auf fast 700 Meter Seehöhe ankommst, ehe du dann nach Trandorf auf Forstweg abfahren kannst. Leider auch hier immer noch dichter Nebel und einstellige Plus Grade
Hätte ich nicht Markus dabei gehabt, wäre es ab und zu schwierig gewesen sich zu orientieren. Von Trandorf Richtung Povat dann, das einzige Stück daß man vielleicht als flach bezeichnen könnte.
Nach 26 Km und 1.000 Höhenmeter erreicht man dann Povat und hier wartet der letzte aber mit 620 Höhenmeter der längste Anstieg dieser Tour hinauf auf den Jauerling. Man biegt rechts ab, dann in den Wald hinein und schon geht es los. Eine 700 Meter lange Rampe mit bis zu 22%, zieht dir die letzte noch verbleibende Kraft, aus der eh schon etwas angeschlagenen Muskulatur. Du kämpfst, der Atem geht schwer und du merkst daß du langsam leer wirst. Jetzt nur keinen Krampf bekommen, denn sonst musst du womöglich so knapp vor dem Ziel noch mal kurz vom Bike. Es wird wieder etwas flacher. Eine gute Forststrasse befördert dich etwa 3 km durch den bunt gefärbten Laubwald in die Höhe. Der Nebel immer noch da. Dann wieder eine von diesen Rampen, die dir den Rythmus nehmen und dir denken lassen "Hoffentlich ist es bald vorbei". Markus sagt mir, "das letzte steile Stück", ich bin erleichtert und freue mich schon auf den Gipfel. Da nähert sich keuchend und mit schwerem Tritt Wilfried Luger von hinten. Urplötzlich ist er aus dem Nebel aufgetaucht und zieht unwiederstehlich an uns vorbei. Eine richtige Dampflok denke ich mir noch, wie er so schnaubend bei uns vorbei fährt. Ein kurzes schwieriges Stück, mit groben Steinen übersäht verlangt nochmal unsere ganze Konzentration, ehe es dann wirklich flacher wird. 1,5 km geht es dann noch so weiter bis zum Gipfel des Jauerlings auf 965 Meter Seehöhe. Die Sonne dringt nun das erstemal durch den Nebel und erzeugt zwischen den Bäumen eine ganz eigene Herbststimmung. Dann der Gipfel. Wir fahren hinaus aus dem Wald. Die Sonne scheint. Es ist angenehme warm. Wir machen eine kurze Pause und geniessen die wärmenden Strahlen. Als wir gerade wieder abfahren wollten, taucht auch Wolfgang Breitwieser aus Wald und Nebel am Gipfel auf.
Wir warten noch kurz, ehe wir die 6 Km lange Abfahrt auf dem Wanderweg hinunter nach Mühldorf in Angriff nehmen. Dieser Downhill ist das Highlight der Runde und entschädigt für die Qualen die man in kauf genommen hatte. Es wird jedoch deine ganze Kraft nochmals gefordert und unten in Mühldorf angekommen schmerzen dir die Arme von der Rüttelpartie die wir gerade hinter uns gebracht haben.
Der letzte Kilometer führt flach zurück zu unserem Ausgangspunkt beim Cafe Stummvoll in Mühldorf. 2h 58min reine Fahrzeit haben wir benötigt. Sicher waren wir nicht auf allen Streckenabschnitten im Renntempo unterwegs, aber hier noch drauf zu legen, bedarf sicher sehr großer Anstrengung. Auf dieser Strecke wird ja jedes Jahr in Rahmen der Rennen, der NÖ MTB Hobby Trophy ein Rennen abgehalten. Unter 2h 30min sind schon sehr gute Zeiten. Die Bestzeit von meinem Begleiter Markus resultiert aus dem Jahre 2005 mit 2h 34min. Der Streckenrekord auf dieser sehr anspruchsvolle Strecke steht bei sage und schreibe "1h 52min
In Mühldorf beim Cafe Stummvoll ist für alles gesorgt. Hier wurde sogar eine Radwaschgelegenheit eingerichtet
und der Wirt hat bereits auf einer riesen Pfanne, geröstete Knödel mit Ei angerührt. Dazu gibt es frischen grünen Salat. Genau das Richtige für unsere geschundenen Körper. Dazu ein
für den ersten Durst, ehe wir auf frischen Sturm umsteigen.
In gemütlicher Runde wir noch über die Tour mit Gleichgesinnten diskutiert. 37km und 1.656 Höhenmeter liegen hinter uns. Super organisiert vom XC Club Mühldorf und die Strecke auch perfekt beschildert. Man kann die Strecke das ganze Jahr befahren, sollte aber wirklich auf der beschilderten Route bleiben, da es sonst zu Problemen mit den Grundstücksanrainern kommen könnte.
Um 16.00 Uhr traten wir dann gestärkt und mit neu gewonnen Eindrücken die Heimreise an. Dabei waren wir uns in einem Punkt einig: Dass wir hier sicherlich nicht das letztemal zum Biken waren, dann aber ohne Nebel.
Hier noch die beiden Internetseiten zur Weinsteintour: www.weinsteintour.at und die Seite des Rennens: www.mtb-trophy.at
Sekipräs und Hobby-Biker (sonst ja aus der Abteilung Rennrad)
Ames
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bis er der Dumme ist!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ames: 31.10.2006 11:27.
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31.10.2006 11:21 |
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Ames
Vorstand

Dabei seit: 16.01.2005
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Keiner liest den Bericht.
Habe ich mich umsonst bemüht.
Egal auf alle Fälle nicht vergessen am Montag Stammtisch ab 19.00 Uhr beim Leingartner und am 18.11. ab 18.00 Uhr Jahresabschlussfeier im Kinski.
Hoffe es sind alle mit von der Partie, denn alle sind herzlich willkommen.
Gruß
Sekipräs Ames
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03.11.2006 12:21 |
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herbie
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hallo walter - verzweifle nicht gleich - 135 klicks auf deine weinsteintour zeigen doch von grossem interesse !!
viele haben gelesen - wenige geantwortet .
aber wahrscheinlich waren die meisten so überrascht dass du über eine 3 stunden tour so einen riesen bericht schreibst , dass sie sprachlos bzw. "schreiblos" geworden sind .
__________________ es ist wie es ist
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03.11.2006 15:58 |
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barney
Administrator
    

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...hab ich ihn auch gelesen. ist fast die ganze mittagspause draufgegangen. hat sich aber gelohn
dafür werd ich deinen bericht vom völkermarkt erst morgen online stellen
__________________ [team 160+]
[sei niemals unterfedert! ausser beim crossen]
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06.11.2006 12:33 |
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